Das Paket für manuelle Therapiebehandlungen

Indikationen für die manuelle Therapie

Manuelle Therapie wird empfohlen, wenn:
Schmerzen, zum Beispiel im Bereich der Wirbelsäule
Degenerationen und Verkrümmungen der Wirbelsäule
Haltungsschäden und Neuralgien, Müdigkeit, Schlafentzug vorhanden sind.

Sie wird auch nach chirurgischen Eingriffen wie der Kreuzbandrekonstruktion eingesetzt oder als ergänzende Therapie bei der Behandlung eines erkrankten Meniskus empfohlen.

Diagnostik

Bei der manuellen Therapie ist es wichtig, das Gesundheitsproblem gut zu diagnostizieren. Hier kommt die Differentialdiagnose zum Einsatz, eine Methode, bei der die Ursachen für Störungen des Bewegungsapparats schrittweise ausgeschlossen werden, beginnend mit der unwahrscheinlichsten.

• Das Gespräch mit dem Patienten ist das erste Element der Diagnostik. Aufgrund der ganzheitlichen Herangehensweise an das Problem und die Behandlung muss der Patient damit rechnen, dass er nicht nur Fragen zur Krankheit selbst, sondern auch zu Lebensstil, Gewohnheiten und sogar psychischen Problemen gestellt bekommt. Es kommt vor, dass körperliche Beschwerden ihren Ursprung in ständiger Stressbelastung haben. Damit die Therapie erfolgreich ist, ist es ratsam, dem Therapeuten gegenüber so offen wie möglich zu sein und ihm zu vertrauen.
• Zusätzliche Untersuchungen wie die Magnetresonanztomographie einer ausgewählten Körperregion.
• Die Beurteilung des von der Störung betroffenen Bereichs sowie die Palpation und Funktionsprüfung des Zustands der Elemente des Bewegungsapparats vervollständigen die Diagnosephase.

Der Therapeut beurteilt: das Aussehen und die Spannung der Haut und der darunter liegenden Strukturen, den Schmerz des betroffenen Bereichs, die Qualität und den Umfang der Bewegung sowie die Biomechanik der verschiedenen Komponenten des Bewegungsapparats.

Kontraindikationen für die manuelle Therapie

Diese sind:

• aktive Krankheitsprozesse in der Haut oder in Geweben, die sich in dem Bereich befinden, in dem die Behandlung durchgeführt wird (einschließlich Tumoren);
• frisches mechanisches Trauma des Gewebes;
• Arthritis;
• systemische Erkrankungen;
• zerebrale Kreislaufinsuffizienz.

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